Das FL-Verbot
Diese 5 Ersatzmöglichkeiten gibt es.

Für alle nicht mehr erlaubten Lampen gibt es eine bereite Palette von alternativen LED-Leuchtmitteln!
1. Leuchtstofflager aufbauen
Solange noch Restbestände verfügbar sind, können Sie sich ein Lager von Leuchtstofflampe als Reserve aufbauen. Dies ist eine kurzfristige und einfache Lösung. Es ist kein Fachpersonal notwendig, die bisherige Installation kann weiterhin genutzt werden und verschafft Zeit, für eine seröse Neuplanung. Die Nachteile liegen auf der Hand: mit einem Verzicht gehen die Vorteile der LED Technologie verloren und es werden keine Energiekosten eingespart. Bei einer Umstellung auf LED liegen mindestens 50% Energieeinsparung drin!
2. LED-Röhren (Retrofit-Lösung)
Die LED-Tubes sehen aus wie Leuchtstoffröhren, basieren jedoch auf LED Basis. Dies ist kostengünstig, lässt sich weitgehend ohne Fachpersonal umsetzen, kann sehr energieeffizient sein und die alte Installation kann weiterhin genutzt werden. Diese naheliegende Lösung hat jedoch auch entscheidende Nachteile: Im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtstofflampen strahlen diese Röhren ihr Licht nicht gleichmässig in alle Richtungen ab, sondern konzentrieren das Licht in eine bestimmte Richtung. Die einseitige Abstrahlung verändert die Lichtverteilung im Raum. Das Raumlicht kann sich stark verändern und es ist zu prüfen, ob die geforderten Normwerte noch erreicht werden. Es ist keine nachhaltige oder langfristige Lösung.
3. Eins-zu-eins Ersatz der Leuchten
Eine komplette Leuchte (nicht nur das Leuchtmittel) wird durch eine gleich grosse LED Leuchte ersetzt. Es ist eine kostengünstige Lösung, welche mit wenig Planungs- und Installationsaufwand realisiert werden kann. Oft können bestehende Montagepunkte, Einbauöffnungen und Leitungsauslässe der bisherigen Beleuchtung genutzt werden. Weil Sie mit diesem 1:1 Ersatz alles erneuern, haben Sie die neuste Technologie im Einsatz und Sie profitieren von einer verbesserten Lichtqualität.
4. Leuchten Umbau auf LED
Diese Möglichkeit, die ökologisch oft die beste wäre, wird gerne vergessen. Bestehende Leuchten können auf LED umgebaut werden – gerade bei wertvollen Designerleuchten oder liebgewonnenen Leuchten kann es sich lohnen, die «Innereien» zu ersetzen, während das Gehäuse und der Reflektor nach dem Umbau weiter genutzt werden. Es ist eine nachhaltige Lösung, weil die Leuchte nicht entsorgt werden muss. Die Lichtverteilung kann optimiert und optional kann eine Dimmung, Regelung, eine andere Lichtleistung oder Lichtfarbe eingebaut werden. Insbesondere Steh, Ein- und Anbauleuchten eignen sich für einen Umbau. In Denkmal geschützten Gebäuden ist der Umbau von bestehenden Leuchten häufig eine beliebte Lösung.
5. Eine neue Beleuchtung planen
Wer die Umstellung als Chance betrachtet, wählt den Königsweg und plant von Grund auf eine neue Beleuchtung. Damit können Energieeffizienz und gleichzeitig der Komfort optimiert und alte Fehler einer Beleuchtungsanlage korrigiert werden. Eine langanhaltende Lösung mit langlebigen Produkten und den entsprechenden Garantien sprechen für diese Variante.
Bevor man sich für eine zuvor beschriebene Variante entscheidet, sollte diese Variante auf jeden Fall geprüft werden. Es ist zwar oft die teuerste Lösung, es entsteht Aufwand für die Planung, den Umbau und die Neuinstallation, dafür schöpfen Sie das volle Energiesparpotential aus, sofern Sie in der neue Beleuchtung im besten Falle auch die Möglichkeiten der Sensorik und Tageslichtnutzung berücksichtigen. Wichtig ist, dass eine neue Beleuchtung in jedem Fall mit dimmbaren Betriebsgeräten ausgerüstet ist, damit eine allfällige Überdimensionierung bei der Inbetriebnahme korrigiert werden kann. Überdimensionierungen treten in Zeiten von LED leider immer häufiger auf; wir haben ein spezielles Projekt mit dem Namen «optilight» lanciert, welches dem Phänomen der «Überdimensionierung» und «Nicht-Einjustierung von Sensoren» begegnen will.

Besseres Licht und tiefere Stromkosten: Der Wechsel auf LED lohnt sicht
Die schweizerische Lichtlandschaft ist in Bewegung: Mit der Einführung von Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Leuchtmitteln und Betriebsgeräten 2012 sind fast alle Glüh-, Halogen- und Sparlampen vom Markt verschwunden. Seit Februar 2023 ist es verboten, Kompaktleuchtstofflampen in den Verkehr zu bringen. Der August 2023 schliesslich führte das Ende von T8- und T5 Leuchtstofflampen herbei. Erfahren Sie in untenstehendem Merkblatt von EnergieSchweiz mehr über die neuste Regelung und was sie für Sie bedeutet...

Ich möchte ein LED-Retrofit Kit oder eine LED-Röhre in eine bestehende Leuchte einbauen.
Upcycling ist ein nachhaltiger Ansatz, bei dem gebrauchten Gegenständen ein neues Leben eingehaucht wird. Im Bereich der Beleuchtung bedeutet dies, dass alte Lampen oder Leuchten umgebaut werden, um sie mit sparsameren Technologien wie LEDs zu modernisieren.
Achtung: Es ist wichtig, dass Sie die Normen für elektrische Sicherheit einhalten. Leuchten sind Geräte, die strengen Vorschriften unterliegen. Jede Änderung oder jeder Austausch von Komponenten, wie z. B. der Einbau von LEDs, muss sorgfältig durchgeführt werden, um die Gefahr von Bränden, Kurzschlüssen oder Stromschlägen zu vermeiden.
FAQs Leuchtstofflampen-Ersatz
Bis wann ist der Abverkauf von bereits importierter Ware im Handel erlaubt?
Was sind die Vorteile von LED im Vergleich zu Leuchtstoffröhren?
Gibt es auch Nachteile bei LED-Leuchten?
Was geschieht mit alten Leuchtstofflampen?
Ich möchte ein LED-Retrofit Kit oder eine LED-Röhre in eine bestehende Leuchte einbauen. Wie muss ich vorgehen?
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